Kinderyoga
Eine Kinderyoga-Stunde läuft anders ab, als eine Yogastunde für Erwachsene. Kinder haben einen sehr natürlichen Bewegungsdrang und wollen sich ständig bewegen. Das ist super und als Yoga-Lehrerin versuche ich diesen Bewegungsdrang mit Spielen, Tänzen und dem unterschiedlichsten Material zu befriedigen. Würde ich bei Kids mit einer langen Entspannungsphase beginnen, würde das den Kindern und mir sehr viel Energie kosten. Die Kinder stecken noch voller Energie und diese Energie muss irgendwo raus. Besser als mit Entspannung ist es mit VIIIEEL Bewegung zu beginnen. Ich starte meistens mit einem Bewegungsspiel, mit einem Laufspiel oder einem kleinen Tanz. Nach 5 Minuten toben sind die Kids bereit für meinen Input und können auf der Matte sitzen bleiben.
Wie läuft eine Kinderyogastunde ab?
Begrüßungsritual
Dieses Ritual sollte immer gleich sein, damit sich die Kinder in der Yogastunde sicher fühlen
(zB.: Om singen, eine Kerze anzünden, …).
Sprechrunde
Ein Sprechstein (oder Stab) geht im Kreis herum. Jede/r der/die den Stein hält, darf sprechen und erhält die vollste Aufmerksamkeit von allen. So erfahre ich über die Wünsche und Sorgen der Kinder. Wenn sich Kinder wohl fühlen, trauen sie sich wirklich ehrlich zu sagen, wie es ihnen geht. Danach kann ich dann die Stunde richten.
Bewegungsspiel
Kinder dürfen sich auspowern. Es wird getanzt, gelaufen, getrampelt wie ein Elefant oder galoppiert wie ein Zebra. Als Material stehen oft bunten Chiffontücher zur Verfügung. In dieser Phase können auch schon bekannte Asanas wiederholt werden – es gehen beispielsweise alle Kinder in eine Yogaposition sobald die Musik stoppt.
Atemübungen
Federn, Seifenblasen, Luftballone, Chiffontücher, Herbstblätter … Kinder erfahren durch das vielfältige Material die Kraft ihres Atems.
Asanas in Geschichten verpackt
Gemeinsam mit den Kindern und ihrem Zauberteppich (ihrer Yogamatte) verlassen wir dann unseren Yogaraum und erleben bunte Abenteuer in Indien oder anderswo.
Schlussentspannung
Nach den Asanas folgt die Schlussentspannung. Dafür gibt es verschiedene Angebote wie beispielsweise Massagen, Phantasiereisen, Mandalas legen oder eine kurze kindgerechte Meditation.
Abschlussritual
Auch dieses Ritual sollte immer gleich ablaufen. So erkennen die Kinder, dass die Stunde bald zu Ende ist.
Yoga am Abend
Ein gründliches Aufwärmen aller großen Muskelgruppen sowie eine ausgedehnte Entspannungsphase dürfen natürlich in keiner Einheit fehlen!
Mama Baby Yoga
Geschafft!! Die Zeit der Schwangerschaft ist vorbei – ein neuer Lebensabschnitt mit Baby hat begonnen! Wollt ihr euch nach der vielleicht anstrengenden und zugleich intensiven Zeit der Schwangerschaft wieder mal etwas Gutes tun? Dann ist eine “Mama Baby Yoga” Einheit genau das Richtige für euch! Genießt das Gefühl euren Körper wieder langsam für “euch alleine zu haben” und intensiviert gleichzeitig liebevoll den Kontakt zu eurem Baby in dieser speziellen Yoga Klasse.
Für alle, first-time Mama Baby Yoginis:
Alle Mamis: die Mama Baby Yoga Klassen eignen sich ab ca. 4-6 Wochen nach der Geburt (mindestens 6 Wochen nach Kaiserschnitt vergehen lassen) auch super zum wieder einsteigen.
Yoga mit Baby: Wenn ihr mit Baby kommt, könnt ihr euer Kleines natürlich auch mit zum Yoga nehmen. Von wickeln, über stillen bis füttern ist natürlich alles jederzeit erlaubt bzw. möglich! Auch wenn’s vielleicht nicht möglich ist, alle Übungen mitzumachen, ein bissl was geht immer!
Zurück in Form: Yoga allgemein und im speziellen die Übungen in Bauchlage wirken sehr gut rückbildend. Ihr werdet sehen, Yoga kurbelt eure Rückbildung enorm an und schafft gleichzeitig eine kleine Oase für euch!
“Das Mama-Baby-Yoga ist sowohl für mich als auch für meine Kleine perfekt. Es bietet mir die Möglichkeit, etwas für mein Wohlbefinden zu tun, ohne einen Babysitter zu benötigen. Es hilft mir, meinen Körper nach der Schwangerschaft wieder zu stärken und meine innere Ruhe zu bewahren. Nebenbei genieße ich es, Erfahrungen und Meinungen mit den anderen Mamas austauschen zu können. Für meine Tochter sind die Yoga-Stunden sehr unterhaltsam, weil sie dort mit gleichaltrigen Babies zusammen ist und es immer etwas zu sehen und zu entdecken gibt. Da bin ich schon mal für einige Zeit uninteressant für sie. Dies gibt mir die Gelegenheit, mich auf die Yoga-Übungen zu konzentrieren und dabei viel Kraft und Energie zu tanken. So werden die Wünsche von uns beiden durch einen einzigen Kurs erfüllt. Von einer Mama-Baby-Yoga Einheit nehmen meine Tochter und ich so viel Harmonie und Ausgeglichenheit mit, dass uns so schnell nichts mehr aus dem Gleichgewicht bringen kann!” (Birgit und Nina, Graz)
Yoga für Schwangere
Die Zeit der Schwangerschaft ist gleichermaßen eine der wundervollsten Erfahrungen wie körperliche und seelische Herausforderung im Leben jeder Frau. Yoga kann zwar schwangerschaftsbedingte Erscheinungen wie Sodbrennen, Rückenschmerzen und/ oder müde Beine nicht verschwinden lassen, mit gezielten Körperstellungen (Asanas) sowie Atemübungen können wir diesen jedoch entgegenwirken und um vieles erträglicher erfahren. Von einigen Übungen ist in der Schwangerschaft jedoch konkret abzuraten – achtsames Üben ist daher wichtiger denn je!
Für alle, first-time Schwangeren Yoginis:
Bitte erst nach der 12. Woche einsteigen! Lasst es ruhig angehen am Anfang, sprich mit deinem Arzt / deiner Ärztin und hol dir das o.k.
“Yoga in der Schwangerschaft hat mir einfach gut getan. Ich konnte dabei perfekt abschalten, entspannen und fühlte mich nicht nur körperlich ganz nah mit meinem Kind verbunden. Ich konnte in Yoga auch viel Kraft schöpfen – die optimale Vorbereitung auf die Geburt. Abgesehen vom Wohlbefinden das Schwangerschafts-Yoga in mir auslöste, ist der Austausch mit anderen werdenden Yogini-Mamas eine Bereicherung.” (Kathi, Graz)
“Ich hab bereits vor der Schwangerschaft sehr fleißig Yoga geübt und das während der kompletten Schwangerschaft beibehalten. Müdigkeit, Übelkeit und starke Gewichtszunahme blieben komplett aus und die Atmung trug mich auch durch eine schnelle und problemlose natürliche Geburt. Mediation und Mantras sind für mich auch jetzt als Mutter immer noch ein wunderbares Mittel, um mich und mein Kind auch in stressigeren Stunden zu beruhigen.” (Steffi, Mondsee)